Am 6.11.2023 besuchten die Mitglieder des Leistungskurses Deutsch der MSS11 die Stadtbibliothek. Sie informierten sich über die Gestaltung und Arbeitsweise der Institution sowie mögliche Berufe in diesem Bereich. Aber mit der Leiterin der Jugendabteilung, Frau Kerstin Viehl, diskutierten sie auch Grundsätzliches, nämlich die Frage nach der Bibliothek der Zukunft. Wird es in dieser überhaupt noch Bücher geben? Wird sie zu einem bloßen Begegnungsraum? Die Kursmitglieder jedenfalls waren sich schließlich einig: Ohne Bücher würde der Bibliothek etwas ganz Entscheidendes fehlen - zum Versinken in Traumwelten, als Ruhepol im Alltag und bei der Suche nach gesicherten Informationen.
Den diesjährigen Vorlesewettbewerb der 6. Klassen des Röka hat Paige M. aus der Klasse 6e gewonnen. In einem wieder einmal spannenden Schulentscheid setzte sie sich gegen Oskar D. (6a), Jedida R. (6b), Lea W. (6c) und Emma Steitz (6d) durch und wird unsere Schule nun in der folgenden Runde auf Stadt- bzw. Kreisebene vertreten. Wir gratulieren herzlich und wünschen weiterhin viel Erfolg!
Schülerinnen und Schüler des Leistungskurses Deutsch (MSS 12) von Herrn Franke haben zum bundesweiten Vorlesetag zwei fünften und einer sechsten Klasse aus dem Buch „Eine Tüte grüner Wind“ von Gesine Schulz vorgelesen. Bereits seit 2004 ist der Vorlesetag Deutschlands größtes Vorlesefest und begeistert auf gemeinsame Initiative von Die Zeit, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung als öffentliches Zeichen alljährlich am dritten Freitag im November Kinder und Erwachsene für die Bedeutung des Vorlesens.
Die Frage nach den Kapuzenkindern stellt die amtierende Mainzer Stadtschreiberin Dörte Hansen am Freitag, 15.7.2022 Schüler*Innen unserer Stufen 9-12 als sie aus ihrem Best- und Longseller „Mittagsstunde“ liest. Denn trotz des Generationenunterschieds und der Tatsache, dass die Autorin in Husum aufgewachsen ist, zeigen sich schnell überraschende Parallelen zwischen den Erfahrungen der Romanfiguren, denen der Autorin und denjenigen der Schüler*Innen: Auch unter ihnen sind viele „Kapuzenkinder“, die auf dem Dorf leben, täglich lange Busfahrten zur Schule unternehmen und mit den Eigenarten ihrer Lehrer*Innen umzugehen wissen. Und so ergibt sich schnell eine lebhafte Diskussion, in der es um so unterschiedliche Themen, wie die Bodenreform der 1960er Jahre, den Stellenwert des Dialekts heute, das Entwickeln von Schreibideen und die Zusammenarbeit von Autor und Verlag geht.