Italienisch

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Warum Italienisch lernen?   Italienisch am Gymnasium am Römerkastell
Das Gymnasium am Römerkastell ist eines der wenigen Gymnasien in Rheinland-Pfalz, das Italienisch als 3. fakultative Fremdsprache ab der 9. Klasse bis zur Jahrgangsstufe 13 anbietet!

 

Viele gute Gründe sprechen dafür.

Auf der unendlich langen Ratingliste der weltweit am meisten gelernten Sprachen (6000 Nennungen) rangiert Italienisch auf Platz 4! Neben dem Englischen, Französischen und Spanischen erscheinen dann nicht etwa Russisch oder Chinesisch, die wirtschaftlich oder aufgrund der großen Zahl ihrer Sprecher aufwarten könnten, nein! Italienisch ist die am vierthäufigsten gelernte Sprache in unserer Welt.

Worin liegt dieser Erfolg begründet? Warum lohnt es sich, Italienisch zu lernen? Die Beliebtheit und Verbreitung dieser romanischen Sprache gründet sich auf mehrere Faktoren.

 

Sprache und Kultur

PinocchioEin nicht zu unterschätzender Faktor liegt in den großartigen kulturellen Leistungen des Landes selbst begründet: Italien gilt als die Wiege der Malerei, Bildhauerei, Philosophie und Architektur. Etwa zwei Drittel aller weltweit von der UNESCO zum Kulturerbe der Menschheit erklärten Kunstschätze befinden sich in Italien. Ein weiterer gewichtiger Faktor des italienischen Erfolgsrezepts liegt in der Musikalität der Sprache selbst begründet. "L'italiano è bello!" ("Italienisch ist schön!"). In der Leichtigkeit, im klangvollen Reiz und der Eleganz der Sprache des Bel Paese steckt eine magische Anziehungskraft. Kaum eine andere Sprache ist so warm, ausdrucksstark und voller Gefühle. Das Italienische ist eine der großen und wichtigen Kultursprachen Europas, es hat in besonderem Maße die europäische Kultur geprägt. Dank seines ausgewogenen, melodischen und klangvollen Verhältnisses zwischen Vokalen und Konsonanten eignet sich das Italienische hervorragend für den Gesang. Es gilt aufgrund kulturprägender Leistungen als die Sprache der Musik, deren Fachbegriffe fast allesamt italienischen Ursprungs sind (forte, allegro, piano, andante u.s.w.), als Sprache der Oper (heute noch werden weltweit Opern von Mozart in italienischer Sprache gesungen), und immer wieder erobern italienische canzoni die aktuellen Charts. Aber nicht nur Musik und Kultur haben maßgeblich zum Erfolg des Italienischen beigetragen, auch die Beliebtheit der italienischen Küche, der "dieta mediterranea", trägt dazu bei, dass viele Menschen die Sprache lernen wollen, und sei es nur, um in der Lage zu sein, die vielen köstlichen Rezepte im Original lesen zu können. Übrigens, alle Welt beklagt den amerikanischen Einfluss, doch die globale Leitkultur kommt aus Italien. Anders als beim "American way of life" hat sich die "Italianità" ohne machtpolitische Rückendeckung in vielen Ländern der Welt durchsetzen können, etwa durch die Präsenz seiner Esskultur, seiner Mode, seiner Leistungen im Bereich "Design" jeglicher Art. In ihrem Doku-Trip "Italy - Love it or Leave it" formulieren die italienischen Filmemacher Luca Ragazzi und Gustav Hofer das so: "La vita è troppo breve per non essere italiani" (etwa: "Das Leben ist zu kurz, um nicht italienisch zu sein, italienisch zu leben").

 

Wirtschaftliche Aspekte

Italienisch eröffnet auch Perspektiven im Beruf, bedenkt man, dass Italien nach den Niederlanden, den USA, Frankreich und China unser wichtigster Wirtschaftspartner ist. Deutschland ist Italiens wichtigster Partner. Weiterhin sind Italienischkenntnisse eine wichtige Schlüsselqualifikation für mögliche Beziehungen zu den Führungseliten vieler Länder, die auf dem Wege wirtschaftlich-kultureller Entwicklung begriffen sind. In einer sich globalisierenden Welt erhöhen zusätzliche Fremdsprachenkenntnisse neben dem Englischen die Chancen am Arbeitsmarkt.

 

Tourismus

Die Deutschen waren schon immer fasziniert von Italien und der italienischen Lebensart. Eine besondere Geschichte verbindet Italien und Deutschland über die Jahrhunderte. Schon Goethes Italienreise in das "Land, wo die Zitronen blühen" war eine Reise zu den Wurzeln der Kultur. Italien ist schön! Das Bel Paese ist ein beliebtes Urlaubsland. Italienisch ist der Schlüssel zu dem Land, das seine Geheimnisse dem enthüllt, der sich die Mühe gibt, seine Sprache zu erlernen.

 

Lerngewinn bei gleichzeitiger Lernökonomie

Lernökonomisch zu handeln bedeutet, sich die "Brückenfunktion" der Muttersprache Latein oder der Schwestersprache Französisch zu Nutze zu machen. Das Aufspüren von Bekanntem im Fremden durch die Sprachenverwandtschaft motiviert, öffnet Tore ("Was ich schon alles weiß ohne erhöhte Lernanstrengungen!") und vermittelt die Erfahrung, dass die 3. fakultative Fremdsprache kein "absolutes Neuland" ist. Dem Französischen kann in diesem Zusammenhang eine besondere Bedeutung zugewiesen werden: die wirksamste Transferschiene zum Italienisch ergibt sich, wenn Französisch Basissprache ist. Das Erlernen einer 3. fakultativen Fremdsprache verstärkt nicht nur bei der damit verbundenen Horizonterweiterung die interkulturelle Kompetenz eines jungen Menschen, sondern erweitert, vertieft und optimiert sein bereits erworbenes Wissen und Können im Bereich der Methodenkompetenzen beim Fremdsprachenlernen.