Wilhelm Tell auf der Bühne des Gymnasiums am Römerkastell

Ekkehart Voigt spielt Schillers berühmtes Stück über den Schweizer Nationalhelden für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 9

Der kleine Klaus und der große Klaus spazieren zusammen durch Weimar. Dabei zeigt Papa Klaus seinem Sohn das ehemalige Wohnhaus Schillers und weist ihn auf das Fenster hin, hinter dem der schwerkranke Dichter fieberhaft an seinem Werk arbeitete. Dann erzählt er ihm einige Geschichten zu den Werken, die Schiller dort niedergeschrieben hat. Besonders der Tell hat es dem Jungen angetan, der durch seinen beherzten Apfelschuss zunächst seinen eigenen Sohn und dann sein ganzes Volk vor einem schrecklichen Tyrannen rettete.

Mit viel Humor und nur wenigen praktischen Hilfsmitteln gelingt es Ekkehart Voigt Schillers berühmtes Drama alleine (!) auf der Bühne nachzustellen. Dabei bindet er sein Publikum immer wieder geschickt mit ein und lässt es zum Beispiel auf dem Rütli den Eid der Volksgenossen schwören oder macht es zu einem Teil der Siegesfeier nach der Befreiung der Schweiz.

Schillers Wilhelm Tell erfreut sich bis heute großer Beliebtheit und wird immer wieder auf den Bühnen der Welt gespielt: in Weimar, in Frankfurt, in Stuttgart, in Berlin, in München – und auch in Bad Kreuznach.