Röka Schüler*innen nehmen an beeindruckender Gedenkveranstaltung für die Opfer des Nationalsozialismus teil

Anlässlich der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz findet in Deutschland jedes Jahr am 27. Januar ein Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus statt. In Rheinland-Pfalz wird dieser Tag unter anderem mit einer Veranstaltung im Landtag begangen, bei der normalerweise nur Politiker*innen und hohe Würdenträger*innen teilnehmen können.

Bedingt durch die Corona-Pandemie fand die Veranstaltung dieses Jahr virtuell statt und die Schulen hatten die Möglichkeit, Klassen und Kurse zur Teilnahme anzumelden. Einige Kurse unserer Oberstufe und die Klasse 10c des RöKa waren ebenfalls dabei.

Die hochkarätig besetzte Veranstaltung hinterließ dabei einen tiefen Eindruck unter unseren Schüler*Innen. Nicht nur Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Landtagspräsident Hendrik Hering kamen zu Wort. Auch Schüler*innen des Landes, Musiker und jüdische Studierende aus Rheinland-Pfalz, die mit Dreyer und Hering diskutierten, lieferten effektvolle Beiträge.

Der zentrale und außergewöhnlichste Teil der Veranstaltung aber kam von Niusia Horowitz-Karakulska, einer Holocaust-Überlebenden und Zeitzeugin aus Krakau. Sie ist die letzte noch verbliebene Jüdin, die von Widerstandkämpfer Oscar Schindler über seine berühmte Schindlers Liste vor dem Tod gerettet wurde. Ihr Bericht im Rahmen der Gedenkveranstaltung, in dem sie auch auf zuvor gesammelte Schüler*innenfragen einging, wird sicher allen Zuschauenden noch sehr lange in Erinnerung bleiben.

Wir sind froh, dass wir als Europaschule die Gelegenheit hatten, unseren Schüler*Innen im Rahmen des momentanen Fernunterrichts die Teilnahme an dieser außergewöhnlichen Veranstaltung zu ermöglichen.