Eine Artikel der Klasse 9b
In der Woche vor den Osterferien ging es mit den Klassen 9b und 9c los zu unserer Partnerschule Wolfert von Borselen. Die 6 Stunden Fahrt von Kreuznach nach Rotterdam vergingen trotz Staus schneller als erwartet. Nach unserer Ankunft wurden wir in der Schulaula von unseren Partnern und mit holländischen Snacks empfangen, woraufhin wir das Programm der Woche erhielten.
Während der Fahrt zu unserer Gastfamilie waren wir ziemlich nervös, aber die Nervosität verschwand nach der Ankunft im Gastfamilienhaus. Es war ein eigenartiges Gefühl in einem fremden Haus, welches weit entfernt von Zuhause war, zu sitzen. Tag für Tag fühlte man sich aber immer wohler und schloss die Familie ins Herz.
Stadtrundgang: Ich bin mit meinem Austauschpartner zuerst in die Innenstadt wie die Meisten. Wir haben uns den riesigen Bauernmarkt, die Markthalle, die Bibliothek und die Würfelhäuser angeguckt. Danach sind wir an die Erasmusbrücke gefahren. Und als letztes haben wir uns die Wolkenkratzer angeguckt. Alles in allem ist Rotterdam eine sehr schöne und moderne Stadt.
Der Workshop Day in Rotterdam war umfangreich, mit der Chance viel Neues kennenzulernen! Aber als allererstes mussten wir uns in der großen Schule erst einmal zurechtfinden, jedoch waren unsere Austauschschüler stets an unserer Seite um uns bei Fragen zu helfen.
Angebotene Workshops an diesem Tag waren: Sport, Philosophie, Dutch for beginners, Chinesisch, Kunst
Die Workshops die wir besuchten waren: Kunst und Dutch for beginners.
Zuerst war Kunst an der Reihe, hier konnten wir unserer Kreativität freien Lauf lassen und hatten die Aufgabe, Teller mit vorwiegend blauen, grauen, weißen und schwarzen Farben zu gestalten. Um uns das Ganze etwas zu erleichtern wurden uns vorher ein paar Beispiele vorgestellt. Eine Besonderheit war, dass man die Teller in Partnerarbeit mit seinem Austauschschüler bemalen sollte, und am Ende eine Gemeinsamkeit zwischen den Tellern erkennen musste. Wir haben uns alle mächtig ins Zeug gelegt, was sich auch am Ende in den schönsten Gestaltungen widergespiegelt hat.
Nach einer kurzen Pause war Dutch for beginners dran, bei dem wir einen Steckbrief in der holländischen Sprache erstellen und vorstellen mussten. Selbstverständlich bekamen wir Hilfe von unseren Austauschpartnern. Ihr könnt euch bestimmt vorstellen wie sich ein Deutscher anhört, wenn er versucht Holländisch zu sprechen. Es war so komisch das wir uns alle gegenseitig gefilmt haben um dieses Ereignis nie zu vergessen.
Nachmittags gings in den großen, beeindruckenden Zoo, wo auch dieses Gruppenbild entstand.
Der Hafen von Rotterdam:
Der große Hafen in Rotterdam bietet viele Möglichkeiten für Jung oder Alt. Vor dem Hafen befindet sich so eine Art „Futureland“, wo man viele Sachen erleben kann. Zum Beispiel gab es die Möglichkeit mit einer 360 Grad Brille den zukünftigen Hafen Rotterdams in 3D zu erleben.
Man kann auch eines der teuersten und größten Schiffe der Welt aus nächster Nähe betrachten, indem man an einer Hafentour teilnimmt. Während der Tour werden einem die interessantesten und wichtigsten Informationen über den Hafen mitgeteilt und man kommt an riesigen Containerschiffen vorbei, die mit großen Kränen entladen werden.
Tagesausflug nach Amsterdam:
Amsterdam ist eine sehr schöne, interessante, lebhafte und multikulturelle Stadt.
Zuerst war eine Gruppe im Stedelijk Museum während wir im Rijksmuseum waren. Das Rijksmuseum Amsterdam ist ein niederländisches Nationalmuseum. Das Museum ist den Künsten, dem Handwerk und der Geschichte der Niederlande gewidmet. Dort haben wir eine Führung von einer Museumsangestellten bekommen. Sie hat uns viel über die Geschichte der Bilder erzählt. Es gab dort viele Bilder von Van Gogh. Das berühmte Bild die Nachtwache ist dort ausgestellt.
Danach sind wir zum in die Innenstadt gelaufen und haben uns ein paar Geschäfte angesehen, weil wir zwei Stunden Freizeit in Amsterdam hatten. Auf der Rückfahrt nach Rotterdam, machten wir einen Zwischenstopp in einem touristischen, holländischen Küstendorf.
Am letzten Tag wurden in der Schule die Präsentationen zusammengestellt und der Abschlussabend mit den Eltern vorbereitet. Und am nächsten Tag war dann auch schon Abreise.
Anfang Mai erfolgte dann der Gegenbesuch der Holländer in Bad Kreuznach. Anreise war montags und den Dienstagmorgen verbrachte man dann in der Stadt mit einer Stadtrallye.
1. Tag: Stadtrallye
Wir versammelten uns an der Schule und wurden dann in Gruppen aufgeteilt. Danach gingen wir auf Entdeckungstour mit den Austauschschülern. Jede Gruppe hatte eine individuelle Aufgabe zu erfüllen, wie z.B. sich vor Sehenswürdigkeiten zu fotografieren oder ein Video vor den Sehenswürdigkeiten zu drehen.
Nach dem spannenden Tag versammelten wir uns in der Schule und luden die Fotos und Videos auf ein Computer hoch und bereiteten eine Präsentation vor, welche dann am letzten Tag vorgestellt wurde.
Gegen zwei liefen wir mit den Austauschschülern und den Lehrern zum Zug und fuhren nach Ingelheim zum Bowlingspielen. Abends traf man sich danach im privatem nochmal mit einigen Klassenkameraden und Austauschülern und man unternahm etwas mit ihnen.
Die Rheintour
Zunächst fuhren wir mit dem Zug nach Bingen und liefen dann zur Fähre. Die Fähre war ein schönes großes Schiff und wir hatten es fast ganz für uns allein. Wir sind mit der Fähre ins Mittelrheintal gefahren, wo man schon einige Burgen erkennen konnte. Nach ca. einer halben Stunde auf dem Rhein sind wir in Assmannshausen ausgestiegen. Anschließend sind wir mit der alten Seilbahn auf den Berg gefahren und den Rest des Wegs bis zur Germania Statue gelaufen. Wir hatten noch ca. eine Stunde Zeit um die schöne Aussicht zu genießen, danach sind wir mit der Gondelbahn wieder runtergefahren, mit dem Boot über den Rhein zurück nach Bingen und mit denselben Verkehrsmitteln zurück zur Schule.
Tagesausflug nach Mannheim
Zunächst hatten wir einen sehr informativen Aufenthalt im Technikmuseum, bei dem jeder an einem kleinen Workshop über Kettenreaktionen teilnehmen durfte. Danach hatten wir das Privileg, endlich die langersehnte Freizeit in Mannheim zu genießen. Die Freizeit nutzten die meisten zum Besuch vom Eiscafe und einem Besuch bei Engelhorn, die temporär einen Pop-up-store von Tesla im Haus haben.
Workshops/ Geocaching
Am vierten Tag wurden verschiedene Workshops angeboten: Physik fürs Smartphone, Chor, Landart, Kochen, Sport und Geocaching. Von dem letzten Workshop wollen wir berichten:
Nach unserer Ankunft mit dem Zug in Bad Münster am Stein machten wir uns alle zusammen auf die Suche nach dem ersten Cache. Nachdem wir besprochen haben, wie man die App „geo“ benutzt, um Caches zu finden, machte jede Gruppe sich auf den Weg weitere zu finden. Dann ging es los mit dem Suchen der Caches durch ganz Bad Münster…
Bis um 12 Uhr hatten wir Zeit weitere Caches zu finden, dann trafen wir uns auf dem Schulhof wieder, das heißt, dass wir zurück nach Bad Kreuznach liefen. Die Gruppe mit den meisten Caches (12) hatte am Ende gewonnen und bekam eine Urkunde. Geocaching war eine schöne Erfahrung und hatte vielen Leuten Spaß gemacht…
Ausflug auf den Rotenfels
Vom Kornmarkt um 9:00 Uhr aus gestartet, machten wir uns in Richtung Rotenfels auf. Wir liefen an den Crucenia Thermen vorbei, an denen die Salinen uns Erfrischung bescherten. Weiter über die Brücke näherten wir uns immer weiter dem Rotenfels. Nach dem Vorbeilaufen am und Bestaunen des Teetempels machten wir uns auf den Weg in den ruhigen und kühlen Wald. Bei der Wanderung verliefen wir uns mehrmals, doch nach einer langen Zeit fanden wir letztendlich den Weg und kamen am Rotenfels an. Die Aussicht war wundervoll, man konnte ganz Bad Münster am Stein-Ebernburg von ganz weit oben betrachten! Da die Wanderung sehr anstrengend war, machten wir eine kleine Pause, um uns zu erholen und etwas zu essen und zu trinken. Danach machten wir uns alle auf den Rückweg und haben uns um 12:30 Uhr am Teetempel verabschiedet.
Am letzten Abend grillten wir alles zusammen im Foyer der Schule und sahen uns die Präsentationen an und genossen die Darbietungen des Musik Workshops.
Fotos: A. Ecarius