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Die Sage von Homer Saplastikiens

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Die Sage von Homer Saplastikiens

Die Sage von Homer Saplastikiens

Zeichnung vergoldeter Gegenstände. (Bild: SWR)Der bedeutsame Politiker Homer Saplastikiens hatte einen Wunsch: Er wollte, dass alles, was er benutzte frisch und ansehnlich blieb. Sein Wunsch wurde von Exxon Basf und seinen Mitarbeitern erfüllt.
Und tatsächlich: Alles was Homer verwendete, wurde fortan in Plastik verpackt oder aus Plastik hergestellt. Es machte sein Leben leichter: die Funktionskleidung nahm Feuchtigkeit auf, seine Kinder hatten mehr Spielzeug zur Verfügung, die Gartenmöbel waren witterungsresistent und die Lebensmittel waren wesentlich länger haltbar. Er war mehr als zufrieden. Nicht nur seine Wasserflaschen, die er zur Arbeit trug wurden leichter, nein, sein ganzes Leben wurde einfacher, günstiger und unkomplizierter.
Zeichnung von König Midas, wie er den Zauber abwäscht. (Bild: SWR)Doch nach einigen Jahrzehnten  kam das böse Erwachen: Die Mülltonne war ständig voll und der Plastikmüll stapelte sich im Keller, ging er nach draußen sah er überall Plastikmüll an Straßenrändern, wollte er im Meer schwimmen, verfing sich sein Fuß in einer Plastiktüte. Nachts bekam er Albträume, dass er Mikroplastik über die Fische zu sich nahm und sich das Plastik in seinem Körper anreicherte. Er war verzweifelt.
Doch dann hatte Mutter Erde ein Einsehen. Sie ließ die Erölquellen versiegen, so dass kein Plastik mehr hergestellt werden konnte. Homers Firma forschte mit Ersatzstoffen und es gelang, nachhaltige Produkte zu produzieren. Da Homer und seine MItmenschen mittlerweile weiser geworden waren, wurde auch in anderen Bereichen nachhaltiger gewirtschaftet und die Probleme weltweit und gemeinsam angegangen. Langsam, allerdings sehr langsam, erholten sich die Ökosysteme und die Menschheit lebte in Einklang mit ihrem blauen Planeten.

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